
PDF-Download: Leitfaden "Gestaltung von Speiseplänen"
Die Informationen auf dieser Seite können Sie sich hier als kostenfreien Leitfaden herunterladen. Er enthält zusätzlich eine Checkliste, mit der Sie die Umsetzung Ihrer Maßnahmen überprüfen können.
Optimierungsvorschläge für das Speiseangebot
- Verringern Sie den Fleischanteil in der Mischkost-Menülinie. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt maximal zwei Fleischgerichte und ein Fischgericht an fünf Verpflegungstagen. Die Reduktion kann zum einen durch den Austausch von Fleischkomponenten durch eine eiweißreiche Alternative oder einen geringeren Fleischanteil in Gerichten erfolgen. Anstatt Fleischbällchen können Sie z. B. Falafel aus Kichererbsen verwenden oder Sie ersetzen einen Eintopf mit Fleisch durch einen Eintopf mit Bohnen. Zudem lassen sich viele Fleischgerichte, wie Bolognese-Soße oder Gulasch, mit mehr Gemüse anreichern.
- Eine rein vegetarische/vegane Menülinie sollte zudem immer als Alternative zur Auswahl stehen.
- Vermeiden Sie den häufigen Einsatz frittierter und/oder panierter Produkte wie Kroketten oder Chicken-Nuggets. Idealerweise finden sich diese Produkte höchstens einmal pro Woche auf dem Speiseplan wieder.
- Bieten Sie täglich eine Gemüseportion an. Hierzu zählen neben gedämpften, gebratenen oder eingelegten Gemüseportionen ebenfalls Rohkost- und Hülsenfruchtkomponenten.
Beachten Sie hierbei das saisonale Angebot aus der Region.
- Runden Sie einmal pro Woche den Speiseplan mit Getreide in der Vollkornvariante ab. Somit bieten Sie eine gesundheitsförderliche Alternative zu klassischen Pasta- oder Reisgerichten an.
- Bieten Sie Reis aufgrund der vergleichsweise schlechten Klimabilanz nicht so häufig an. Greifen Sie lieber auf alternative Kohlenhydratlieferanten wie Couscous, Bulgur oder Dinkel zurück.
- Bieten Sie mindestens zweimal pro Woche Obst und (fettarme) Milchprodukte an.
- Bieten Sie Getränke mit niedrigem Zuckergehalt an und stellen Sie nach Möglichkeit Wasser kostenfrei an prominenten Stellen zur Verfügung.